Samstag, 17. September 2011

Das kommt mir spanisch vor

Schon zu Zeiten der klassischen Ära wollte ich auch etwas anderes spielen, denn eines meiner gitarristischen Idole mitte der 70er war Paco de Lucia, die herausragende Figur unter den Flamenco-Gitarristen, welcher auch mehrere Phasen durchlief, so etwa Ausflüge zur Klassik und zum Jazz unternommen hat, und dennoch sich seinen Traditionen nie wirklich wiedersetzen konnte. So kam es, daß ich mich in der langen Zeit, in der ich kaum bis garnicht gespielt habe, mit viel mit dem Thema Flamenco auseinander setzte.
Mir wurde schnell klar, daß man für derartige Musik geboren werden muss, und ich derartiges wenn überhaupt, nur anfängerhaft erlernen könnte. Dennoch habe ich mich hin und wieder an einem flamencoesken Thema versucht:


Viele Touristen verbinden mit Flamenco folkloristische Tänze mit bunten Kleidern, bei denen die Frauen wie Schnetterlinge stampfende Stiere, sprich ihre Männer, umschwirren. Die Tanzform der Sevillanas läuft dabei nach einem strickten, sich wiederholendem Schema ab. Dies hab ich versucht für Ukulele umzusetzen, mich dann aber entschlossen, daß Ukulele doch eher ungeeignet für diese Art von Musik ist, welche eher sehr volksgruppenspezifisch ist.


Nach meinem persönlichen Geschmack ist Flamenco eine bewundernswerte Lebensart mit hervorragender Musik, die aus der Seele dieser Menschen entspringt.

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