Samstag, 17. September 2011

Ein klassischer Höhepunkt

ist für mich die Komposition des Canon in D-Dur von Johann Pachelbel. Geboren und gestorben in meiner Heimatstadt Nürnberg, hat dieser Barockkomponist der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts mit diesem Werk eine Akkordfolge geschaffen, die uns in der modernen Musik immer wieder begegnet. Gut nachzulesen auf Wikipedia. Im Orginal komponiert für 3 Violinen und Bass passt dieses Stück zufällig zum Tonumfang einer Tenor-Ukulele zzgl. Bass und ich konnte es im Orginal übernehmen, und eben für 3 Ukulelen und Bass umschreiben in der weitläufig benutzten Tabulatur-Schreibweise.



Gespielt habe ich hier alle 28 Variationen des Themas, welche in 3 Audiospuren zum Kanon versetzt kopiert wurden. Dazu wurde die sich kontinuierlich wiederholende Bassfolge, gespielt auf einem bundlosen Bass, gesetzt. Die Orchester-Bassisten oder -Cellisten, die das spielen müssen, tun mir wirklich leid. Bei der Aufnahme hab ich zum ersten Mal gemerkt, wie schwierig es ist, sich exakt ans Zeitmaß zu halten. Meine absolute Bewunderung für jedes Quartett bzw. alle Berufsmusiker, die sowas drauf haben.

Zu meiner Freude wurden meine Mühen belohnt mit der Vorstellung des Video auf der Hauptseite des "Ukulele Underground" als Mitglieder-Video des Monats, wodurch mein youtube-Kanal seither recht gut besucht ist.

1 Kommentar:

  1. Ja, ein wenig öde ist es schon, immer die gleichen 8 Töne auf dem Cello zu spielen - been there, done that ;-) Bin dann dazu übergegangen, bei jedem Durchgang die Fingersätze zu variieren, um mich wachzuhalten! Schönes Blog übrigens!

    LG, assel

    AntwortenLöschen