The song is called "Fliegen lernen" (Learn to fly).
Montag, 19. Dezember 2011
Fliegen lernen - original by steffhw
Today I will start with a member of the german ukuleleclub, who
posted an original song with all instruments played himself - ukulele,
fretless bass, slide guitar, vocals - SteffHW!
The song is called "Fliegen lernen" (Learn to fly).
The song is called "Fliegen lernen" (Learn to fly).
Freitag, 25. November 2011
Naturbursche
Wozu der Ukulelen-Chat doch manchmal gut ist. Neulich entstand eine Diskussion darüber, welche einfachen Stücke man beim nächsten Treffen spielen könnte. Da liegen jedoch Welten dazwischen, welches Stück die einzelnen als einfach betrachten. Am Ende hat mir einer eine Basslinie zu einem Jazz-Standard zugetraut, weil er meine Version von "Moon over Bourbon Street" so toll fand. Wenn derjenige gewusst hätte, daß meine Basskunst eher konstruiert als gekonnt ist ... ich betrachtete das als Herausforderung und wollte mich ans Werk machen.
Der Jazz-Standard hieß "Nature Boy" von Eden Ahbez. Mir sagte weder Titel noch Komponist irgend was, aber ich fand einige schöne Versionen auf youtube, die mir auch gefielen, u.a. eine Version, bei dem der Sänger sich mit dem Kontrabass begleitete. Von derartigen Gedanken, es selbst so zu spielen, war ich natürlich weit entfernt, aber es erhöhte den Reiz, dieses Stück zu lernen ungemein.
Ich bekam die Akkorde für das Stück und hab sie erstmal auf der Ukulele gesucht, denn es waren einige recht jazzig anmutende Akkordbezeichnungen zu finden. Es hat sich rausgestellt, daß viele Sachen, die kompliziert aussehen mögen, eigentlich garnicht so schwer sind. Es klingt nur gut, weil sich Disharmonien so wunderbar in Harmonie auflösen können. Das ist das Schöne für mich am Jazz.
Dann ging es ans Singen. Nach einigem Üben auch nicht mehr so schwer wie es erst wirkte, aber der Tonumfang bereitete mir Probleme, wie immer. Der höchste Ton war unerreichbar, also habe ich meine Ukulele einen Ton tiefer gestimmt, und damit das Problem gelöst. Jetzt noch hundertmal singen, und es wird schon klappen.
Für einen mittleren Instrumentalteil war eigentlich ein Solo eines Mitchatters angedacht, aber das hatte sich leider etwas verlaufen. Also musste ich allein irgendwie damit klarkommen. Da ich aber kein ausgesprochener Solist bin, habe ich für die Variante Tempowechsel und Akkordumkehrungen entschlossen, was mir am Ende auch akzeptabel erschien, und hier nun das vorläufige Endergebnis:
Klar, eine Basslinie wäre sicher schön gewesen, aber da muss ich wohl noch etwas trainieren ...
Der Jazz-Standard hieß "Nature Boy" von Eden Ahbez. Mir sagte weder Titel noch Komponist irgend was, aber ich fand einige schöne Versionen auf youtube, die mir auch gefielen, u.a. eine Version, bei dem der Sänger sich mit dem Kontrabass begleitete. Von derartigen Gedanken, es selbst so zu spielen, war ich natürlich weit entfernt, aber es erhöhte den Reiz, dieses Stück zu lernen ungemein.
Ich bekam die Akkorde für das Stück und hab sie erstmal auf der Ukulele gesucht, denn es waren einige recht jazzig anmutende Akkordbezeichnungen zu finden. Es hat sich rausgestellt, daß viele Sachen, die kompliziert aussehen mögen, eigentlich garnicht so schwer sind. Es klingt nur gut, weil sich Disharmonien so wunderbar in Harmonie auflösen können. Das ist das Schöne für mich am Jazz.
Dann ging es ans Singen. Nach einigem Üben auch nicht mehr so schwer wie es erst wirkte, aber der Tonumfang bereitete mir Probleme, wie immer. Der höchste Ton war unerreichbar, also habe ich meine Ukulele einen Ton tiefer gestimmt, und damit das Problem gelöst. Jetzt noch hundertmal singen, und es wird schon klappen.
Für einen mittleren Instrumentalteil war eigentlich ein Solo eines Mitchatters angedacht, aber das hatte sich leider etwas verlaufen. Also musste ich allein irgendwie damit klarkommen. Da ich aber kein ausgesprochener Solist bin, habe ich für die Variante Tempowechsel und Akkordumkehrungen entschlossen, was mir am Ende auch akzeptabel erschien, und hier nun das vorläufige Endergebnis:
Klar, eine Basslinie wäre sicher schön gewesen, aber da muss ich wohl noch etwas trainieren ...
Mein neuer gebrauchter Bass
So schnell kann es manchmal gehen. Das Glück war mir hold, oder das Schicksal wollte es. Ich entdeckte eine Anzeige für einen Kontrabass, der mir günstig erschien und im Gegensatz zu Ebay-Angeboten keine wesentlichen Defekte aufzuweisen schien. Die Anzeige war schon mehrere Tage alt, aber ich hatte dennoch das Glück der erste Interessent zu sein.
Nach freundlichem Kontakt mit dem Inserenten fuhr ich an einem Samstag Vormittag mal eben schnell 200 km nach München, um mir das Instrument anzusehen. Es öffnete mir ein junger Mann, der eigentlich Klavier und Saxophon in einer Band spielt, die Tür. Der Bass stand gleich hinter der Tür bereit. Ich dachte wieder: "Wow, doch etwas größer als meine Ukulelen." Immerhin ein 4/4 Kontrabass mit 107 cm Mensur, also schon ausgewachsen. Ein paar kleine Macken waren natürlich vorhanden, das lässt bei der Größe und Gebrauch in einer Band kaum vermeiden. Da das Instrument aber bis kürzlich noch in einer Band gespielt wurde, konnte es nur spielbar sein, was Saitenlage, Stimmstock, Griffbrett etc angeht, was bei gebrauchten Bässen immer kritisch ist. Ein wenig rumprobiert, ein wenig vorspielen lassen. Tja, das war's auch schon. Muss ich haben. Und hier ist er:
Mittlerweile habe ich noch einen neuen Satz Saiten installiert, die alten waren doch leicht beschädigt und ziemlich fertig. Dazu hab ich mir noch ein Buch zum Thema walking Bass gegönnt um die ersten Schritte selbst zu gehen.
Ich habe erstmal festgestellt, daß man als Anfänger mit dem Kontrabass nicht üben kann, sondern man muss trainieren. Es ist irrsinnig anstrengend, was die Fingerarbeit angeht, und es geht auch ganz schön auf den Rücken. Es wird aber von Training zu Training besser. Um Fehlhaltungen zu vermeiden sollte ich mir vielleicht doch einen Lehrer engagieren, aber das liegt derzeit außerhalb von Budget und Zeit.
Ich freue mich jedenfalls riesig über mein neues Wohnzimmermöbel und werde jetzt auch an meinem Traum trainieren können, mich eines Tages selbst und eventuell auch andere mit dem Kontrabass begleiten zu können.
Nach freundlichem Kontakt mit dem Inserenten fuhr ich an einem Samstag Vormittag mal eben schnell 200 km nach München, um mir das Instrument anzusehen. Es öffnete mir ein junger Mann, der eigentlich Klavier und Saxophon in einer Band spielt, die Tür. Der Bass stand gleich hinter der Tür bereit. Ich dachte wieder: "Wow, doch etwas größer als meine Ukulelen." Immerhin ein 4/4 Kontrabass mit 107 cm Mensur, also schon ausgewachsen. Ein paar kleine Macken waren natürlich vorhanden, das lässt bei der Größe und Gebrauch in einer Band kaum vermeiden. Da das Instrument aber bis kürzlich noch in einer Band gespielt wurde, konnte es nur spielbar sein, was Saitenlage, Stimmstock, Griffbrett etc angeht, was bei gebrauchten Bässen immer kritisch ist. Ein wenig rumprobiert, ein wenig vorspielen lassen. Tja, das war's auch schon. Muss ich haben. Und hier ist er:
Mittlerweile habe ich noch einen neuen Satz Saiten installiert, die alten waren doch leicht beschädigt und ziemlich fertig. Dazu hab ich mir noch ein Buch zum Thema walking Bass gegönnt um die ersten Schritte selbst zu gehen.
Ich habe erstmal festgestellt, daß man als Anfänger mit dem Kontrabass nicht üben kann, sondern man muss trainieren. Es ist irrsinnig anstrengend, was die Fingerarbeit angeht, und es geht auch ganz schön auf den Rücken. Es wird aber von Training zu Training besser. Um Fehlhaltungen zu vermeiden sollte ich mir vielleicht doch einen Lehrer engagieren, aber das liegt derzeit außerhalb von Budget und Zeit.
Ich freue mich jedenfalls riesig über mein neues Wohnzimmermöbel und werde jetzt auch an meinem Traum trainieren können, mich eines Tages selbst und eventuell auch andere mit dem Kontrabass begleiten zu können.
Dienstag, 25. Oktober 2011
Etüden für Ukulele
Letzte Woche fand ich einen Komponisten für Ukulele, der sich auch so bezeichnet: John Watson - ukulele composer. Zu finden unter http://ukulele101.co.uk/. Dort hat er ein Büchlein mit Etüden für Ukulele veröffentlich, deren Titel so wunderbare klangvolle Namen tragen wie:
Ich fing erstmal langsam an. War offensichtlich zu langsam, denn mitten in der Aufnahme klingelte das Telefon, und ein Ukulele-Spieler aus Finnland wollte sich zu Besuch ankündigen. Nach dieser Schrecksekunde hab ich es dann eben etwas flotter gezupft.
Die Übungen in diesem Buch sind ihre knappen 10 Euro allemal wert, ich kann sie jedem Fingerpicker ans Herz legen, auch wenn man sich hier und da etwas mit der Spieltechnik quälen muss. Zugegeben, es hat mich etwas an die Zeit bei meinem Gitarrenlehrer erinnert, der mich gern mit Etüden von Carcassi, Carulli, Aguado und vor allem Fernando Sor gequält hat. Seinerzeit war es das aber wert, und vieles ging auch nach 30 Jahren nicht verloren.
- Pulelehua
- Halu'a
- Mahalo Pokiki
- Laulima
- Sandwich Islands Jig
- Mele Ho'ohiamoe Keiki
- Owyhee
- Aloha No Ka'ai
- Holoholo
- Hana
Ich fing erstmal langsam an. War offensichtlich zu langsam, denn mitten in der Aufnahme klingelte das Telefon, und ein Ukulele-Spieler aus Finnland wollte sich zu Besuch ankündigen. Nach dieser Schrecksekunde hab ich es dann eben etwas flotter gezupft.
Die Übungen in diesem Buch sind ihre knappen 10 Euro allemal wert, ich kann sie jedem Fingerpicker ans Herz legen, auch wenn man sich hier und da etwas mit der Spieltechnik quälen muss. Zugegeben, es hat mich etwas an die Zeit bei meinem Gitarrenlehrer erinnert, der mich gern mit Etüden von Carcassi, Carulli, Aguado und vor allem Fernando Sor gequält hat. Seinerzeit war es das aber wert, und vieles ging auch nach 30 Jahren nicht verloren.
Dienstag, 18. Oktober 2011
Wahnsinn! 499 Abonnenten auf YouTube!
Irgendwie habe ich heute einen sentimentalen Abend mit mir und der Ukulele. Unglaublicherweise stellt ein Blick ins Postfach fest, daß mir heute der 499. Abonnent auf meinem YouTube-Kanal die Ehre erweist.
Ich finde das schon ganz schön crazy! Eher abgefahren :-)
Bin ja noch selbstkritisch genug um zu sagen, da gibt es noch viel zu lernen und viel zu tun. Aber manchen Leuten scheint es zu gefallen, und das macht Spaß, vielleicht auch ein wenig mehr. Auf jeden Fall Ansporn damit weiter zu machen!
Als kleines Dankeschön musste ich doch gleich noch ein Lied singen, auch wenn es davon wahrscheinlich 499 Versionen auf YouTube gibt, aber egal, ich hatte meine Freude dran. Gemütlich zurückgelehnt, die Füße auf dem Tisch, Kamera und Recorder an:
Fly me to the moon
Ich finde das schon ganz schön crazy! Eher abgefahren :-)
Bin ja noch selbstkritisch genug um zu sagen, da gibt es noch viel zu lernen und viel zu tun. Aber manchen Leuten scheint es zu gefallen, und das macht Spaß, vielleicht auch ein wenig mehr. Auf jeden Fall Ansporn damit weiter zu machen!
Als kleines Dankeschön musste ich doch gleich noch ein Lied singen, auch wenn es davon wahrscheinlich 499 Versionen auf YouTube gibt, aber egal, ich hatte meine Freude dran. Gemütlich zurückgelehnt, die Füße auf dem Tisch, Kamera und Recorder an:
Fly me to the moon
Samstag, 8. Oktober 2011
Vier Saiten jenseits der Ukulele
Jetzt bin ich wieder da, wo ich als Kind angefangen habe: An einem Besenstil mit Schnur. Im Laufe der Jahre ist der Besenstil zum Balken mutiert, und aus der einen Schnur wurden in diesem Fall fünf. Geträumt hatte ich seiner Zeit zwar immer von einem Kontrabass, hatte zwischenzeitlich ein Intermezzo mit einem bundlosen 4-Saiter, und habe nun ein Hybrid auf Ebay ersteigert, einen Dean Pace Upright Bass mit 5 Saiten, um meinem Kindheitstraum wieder ein Stück näher zu kommen. Zugegeben, ich hatte meinen Traum bereits im Wohnzimmer stehen, konnte ihn aber nicht beherrschen und er wurde zugungsten der Familienerhaltung verkauft.
Gekauft hatte ich den Dean Pace zum einen, weil man ihn "upright" spielt, zum anderen, weil er in einen portablen Koffer passt, und natürlich weil er sehr preiswert zu haben war. Die Mensur entspricht mit 86cm einem normalen E-Bass. Die Abnahme erfolgt über ein Piezo-Element pro Saite, das Ausgangssignal wird mittels aktiver Elektronik geregelt. Nachdem ich dem Instrument noch einen Satz neuer Saiten spendiert hatte, war das Gerät richtig angenehm zu spielen.
Hier ein erster Test im Zusammenspiel mit Ukulele:
Die Aufnahme wurde etwas leise, man darf die Lautsprecher etwas lauter stellen. Das Stück hatte ich zuerst auf youtube entdeckt, es stammt aus dem Film "Once", und wurde von Al Wood (ukulelehunt.com) für Ukulele umgeschrieben. Ein wunderbares Stück für die Ukulele, da es picking und schrammeln kombiniert, und für Anfänger wie mich geeignet. Aber in dieser Version gab es das Stück nun schon. Das war meine Chance, zum ersten Mal im Leben selber eine Basslinie zu ersinnen und zu spielen. Und ich denke, es ist mir gut gelungen.
Gekauft hatte ich den Dean Pace zum einen, weil man ihn "upright" spielt, zum anderen, weil er in einen portablen Koffer passt, und natürlich weil er sehr preiswert zu haben war. Die Mensur entspricht mit 86cm einem normalen E-Bass. Die Abnahme erfolgt über ein Piezo-Element pro Saite, das Ausgangssignal wird mittels aktiver Elektronik geregelt. Nachdem ich dem Instrument noch einen Satz neuer Saiten spendiert hatte, war das Gerät richtig angenehm zu spielen.
Hier ein erster Test im Zusammenspiel mit Ukulele:
Die Aufnahme wurde etwas leise, man darf die Lautsprecher etwas lauter stellen. Das Stück hatte ich zuerst auf youtube entdeckt, es stammt aus dem Film "Once", und wurde von Al Wood (ukulelehunt.com) für Ukulele umgeschrieben. Ein wunderbares Stück für die Ukulele, da es picking und schrammeln kombiniert, und für Anfänger wie mich geeignet. Aber in dieser Version gab es das Stück nun schon. Das war meine Chance, zum ersten Mal im Leben selber eine Basslinie zu ersinnen und zu spielen. Und ich denke, es ist mir gut gelungen.
Freitag, 7. Oktober 2011
Mein Weg
Über den Sinatra-Song "My Way" ist viel geschrieben worden, über dessen eigentlichen frnzösischen Ursprung leider weniger. Mir war dieses Stück noch irgendwie aus historischen Aufnahmen meiner Eltern bekannt. Bei allem was geschrieben wurde hat mich am ehesten fasziniert, daß es das meistgespielte Lied auf Beerdigungen auf der Insel ist. Das war mir neu. Würde mich nicht wundern, wenn es bei den Italienern "Time to say goodbye" wäre.
Also habe ich mich kurzerhand des "My Way"-Themas angenommen und versucht es so zu spielen, wie ich es mir auf meiner Beerdigung wünschen würde:
Zum einen ruhig und innehaltend, wie man es erwarten darf. Zum anderen aber fröhlich und flott, denn ich denke, der Tod ist nicht zum fürchten, da er uns ohnehin das ganze Leben begleitet. Und ist es dann geschehen, so sind nur die traurig, die noch bleiben müssen. So sollte es nicht sein, und am Ende sollten beide Seiten feiern. Deshalb hab ich mir gedacht, ich spiele die Wiederholung eine Ecke flotter, sodaß man sowohl innehalten als auch tanzend feiern kann. Und das am besten ohne theatralisches Sinatra-Gesülze, welches mit dem französischen Orginaltext nichts zu tun hat. Na denn, lasst uns ein Runde Leben spielen.
Also habe ich mich kurzerhand des "My Way"-Themas angenommen und versucht es so zu spielen, wie ich es mir auf meiner Beerdigung wünschen würde:
Zum einen ruhig und innehaltend, wie man es erwarten darf. Zum anderen aber fröhlich und flott, denn ich denke, der Tod ist nicht zum fürchten, da er uns ohnehin das ganze Leben begleitet. Und ist es dann geschehen, so sind nur die traurig, die noch bleiben müssen. So sollte es nicht sein, und am Ende sollten beide Seiten feiern. Deshalb hab ich mir gedacht, ich spiele die Wiederholung eine Ecke flotter, sodaß man sowohl innehalten als auch tanzend feiern kann. Und das am besten ohne theatralisches Sinatra-Gesülze, welches mit dem französischen Orginaltext nichts zu tun hat. Na denn, lasst uns ein Runde Leben spielen.
Montag, 3. Oktober 2011
Klassisches Gitarren Tremolo
Da
die Ukulele so eine Art Universal-Saiteninstrument ist, lassen sich die
verschiedensten Spieltechniken auf ihr praktizieren, so wie etwa viele
Banjo-Anschlagtechniken, oder solche für Mandoline. Ach was, die Liste
wäre ellenlang, und eigentlich fast jede spezielle
Saiteninstrument-Spieltechnik lässt sich auf der Ukulele verwirklichen,
die meinigen sind da nur ein sehr kleiner Ausschnitt.
Hier nun eine kleine Anleitung für die klassische Gitarren Tremolo-Technik. Diese Art von Tremolo ist jedoch nicht für Anfänger geeignet, denn sie erfordert selbst für mittlelmäßge Perfektion (hä?) jahre-(!)-lange Übung. Ich verwende sie gelegentlich für langsame Melodien um etwas Interesse zu wecken, unter den Flamenco-Gitarristen findet man die wahren Meister dieser Technik, da kommen auch klassische Gitarristen nicht hin.
Hier nun eine kleine Anleitung für die klassische Gitarren Tremolo-Technik. Diese Art von Tremolo ist jedoch nicht für Anfänger geeignet, denn sie erfordert selbst für mittlelmäßge Perfektion (hä?) jahre-(!)-lange Übung. Ich verwende sie gelegentlich für langsame Melodien um etwas Interesse zu wecken, unter den Flamenco-Gitarristen findet man die wahren Meister dieser Technik, da kommen auch klassische Gitarristen nicht hin.
Anschlagmuster für "Over the Rainbow"
Zuletzt entbrannte wieder einmal die Diskussion Im Forum des 1. Deutschen Ukulelenclubs um das Anschlagmuster
zu "Over the rainbow/what a wonderful world" von IZ. Dazu gibt
zwar schon zahlreiche Anleitungen auf youtube, aber es gab noch keines
in deutsch. Und nachdem es in Deutschland ein Revival dieses Songs gab
wurde ich danach gefragt. Gefragt, getan.
Abendlied
Wie kann man nur Literatur vertonen ohne Text?
Ich hatte mir das ungefähr so vorgestellt, es entsprach seiner Zeit meiner Interpretation des Abendliedes:
Um die Suche nach dem Text zu sparen, hier das dazugehörige Gedicht:
Der Mond ist aufgegangen,
Die goldnen Sternlein prangen
Am Himmel hell und klar;
Der Wald steht schwarz und schweiget,
Und aus den Wiesen steiget
Der weiße Nebel wunderbar.
Wie ist die Welt so stille,
Und in der Dämmrung Hülle
So traulich und so hold!
Als eine stille Kammer,
Wo ihr des Tages Jammer
Verschlafen und vergessen sollt.
Seht ihr den Mond dort stehen?
Er ist nur halb zu sehen,
Und ist doch rund und schön!
So sind wohl manche Sachen,
Die wir getrost belachen,
Weil unsre Augen sie nicht sehn
So legt euch denn, ihr Brüder,
In Gottes Namen nieder;
Kalt ist der Abendhauch.
Verschon uns, Gott! mit Strafen,
Und laß uns ruhig schlafen!
Und unsern kranken Nachbar auch!
Da ich hier keine internationalen Leser erwarte spar ich mir die englische Übersetzung. Ein schöne Version habe ich im Netz gefunden und der Beschreibung meines youtube-Videos hinzugefügt. Es entstand vor etwa einem Jahr zu einer recht trüben Zeit.
Den eigentlichen Anstoß für dieses Stück gab zum einen die Performance von Herbert Groenemeyer, die mir recht gut gefiel, weil er seine 4 Strophen in 4 verschiedenen Tonarten spielt. Leider sind meine spielerischen Fähigkeiten begrenzt, so blieb ich in einer Tonart mit instrumentalen Varianten.
Ich hatte mir das ungefähr so vorgestellt, es entsprach seiner Zeit meiner Interpretation des Abendliedes:
Um die Suche nach dem Text zu sparen, hier das dazugehörige Gedicht:
Der Mond ist aufgegangen,
Die goldnen Sternlein prangen
Am Himmel hell und klar;
Der Wald steht schwarz und schweiget,
Und aus den Wiesen steiget
Der weiße Nebel wunderbar.
Wie ist die Welt so stille,
Und in der Dämmrung Hülle
So traulich und so hold!
Als eine stille Kammer,
Wo ihr des Tages Jammer
Verschlafen und vergessen sollt.
Seht ihr den Mond dort stehen?
Er ist nur halb zu sehen,
Und ist doch rund und schön!
So sind wohl manche Sachen,
Die wir getrost belachen,
Weil unsre Augen sie nicht sehn
Wir stolze Menschenkinder
Sind eitel arme Sünder
Und wissen gar nicht viel;
Wir spinnen Luftgespinste
Und suchen viele Künste
Und kommen weiter von dem Ziel.
Gott, laß uns dein Heil schauen,
Auf nichts Vergänglichs trauen,
Nicht Eitelkeit uns freun!
Laß uns einfältig werden
Und vor Dir hier auf Erden
Wie Kinder fromm und fröhlich sein!
Wollst endlich sonder Grämen
Aus dieser Welt uns nehmen
Durch einen sanften Tod!
Und, wenn Du uns genommen,
Laß uns in Himmel kommen,
Du unser Herr und unser Gott!
Sind eitel arme Sünder
Und wissen gar nicht viel;
Wir spinnen Luftgespinste
Und suchen viele Künste
Und kommen weiter von dem Ziel.
Gott, laß uns dein Heil schauen,
Auf nichts Vergänglichs trauen,
Nicht Eitelkeit uns freun!
Laß uns einfältig werden
Und vor Dir hier auf Erden
Wie Kinder fromm und fröhlich sein!
Wollst endlich sonder Grämen
Aus dieser Welt uns nehmen
Durch einen sanften Tod!
Und, wenn Du uns genommen,
Laß uns in Himmel kommen,
Du unser Herr und unser Gott!
So legt euch denn, ihr Brüder,
In Gottes Namen nieder;
Kalt ist der Abendhauch.
Verschon uns, Gott! mit Strafen,
Und laß uns ruhig schlafen!
Und unsern kranken Nachbar auch!
Da ich hier keine internationalen Leser erwarte spar ich mir die englische Übersetzung. Ein schöne Version habe ich im Netz gefunden und der Beschreibung meines youtube-Videos hinzugefügt. Es entstand vor etwa einem Jahr zu einer recht trüben Zeit.
Den eigentlichen Anstoß für dieses Stück gab zum einen die Performance von Herbert Groenemeyer, die mir recht gut gefiel, weil er seine 4 Strophen in 4 verschiedenen Tonarten spielt. Leider sind meine spielerischen Fähigkeiten begrenzt, so blieb ich in einer Tonart mit instrumentalen Varianten.
Samstag, 1. Oktober 2011
Michael Lynch aka UkuleleMike aka MusicTeacher2010
Wer anfängt Ukulele zu spielen, kommt an diesem Mann nicht vorbei: Michael Lynch aka UkuleleMike aka MusicTeacher2010. Der ehemalige Schullehrer bringt einem von Anfang die Ukulele nahe und gibt auf youtube zahlreiche Tutorial zu Liedern verschiedenster Genres. Stets mit einer kleinen Geschichte zum Song, alle nötigen Akkorde gut erklärt und beim mitspielen eingeblendet, inklusive Text, versehen mit dem Gesang eines für mich typischen Lehrers kann man auf seinen Kanälen zahlreiche Lieder lernen und mitsingen.
Nachdem ich zugegebenermaßen kein Beatles-Fan hat er mich mit seiner selbstkomponierten, "klassischen" Serie auf dem richtigen Fuß erwischt. Und so lernte ich all seine "Masterpieces", die er als solche auf seiner Webseite auch verkauft. Es handelt sich dabei aber eher um relativ einfache Stücke, aber stets mit einer Melodie, die einem sehr gut ins Ohr geht.
Folgende 4 Stücke hat er publik gemacht, und freut sich über jeden, der diese Stücke ebenso spielt: Finlandia, Paris Nocturne, Cherry Blossoms, und Panis Angelicus. Alle Stücke, bis auf Paris Nocturne, habe ich versucht, nach seiner Tabulatur zu spielen, funktionierte meist auch recht flott (so 2-4 Tage).
Das letzte aus dieser Serie war "Cherry Blossoms", allerdings bereits die zweite Version nach Orginaltabulatur, nachdem Änderungen in der ersten Version nicht sonderlich gelungen waren.
Dazwischen kam "Panis Angelicus" von Caesar Franck als Beitrag zum Weihnachtskalender des Ukulelenclubs 2010, ein Klang, der mir zur Weihnachtszeit passend erschien:
Das erste Stück, welches mir gut gefiel, war "Paris Nocturne", eine einfache Komposition vom Michael Lynch. Die Melodie erinnerte mich stark an die "spanische Romanze", und so konnte ich nicht umher, dieses Stück mit Tremolo-Passagen zu versehen. Auf Anfrage gab es dann auch eine reine Tremolo-Version dieses Stückes:
An seinem "Masterpiece" Finlandia, einem finnischen Hymnen-Thema, hab ich mich letztlich auch versucht, wobei ich das Stück als wenig spektakulär empfand und auch mein Versuch wurde kein Hit.
Ja ja, die klassische Seite hatte mich wieder eingeholt, aber Beatles sind nicht so meins. Mittlerweile gibt von UkuleleMike auch Ausflüge zum Jazz, welche mich reizen würden, aber ich glaube, ich leide in seinen Kanälen eher an Reizüberflutung und werde mir am Ende einen eigenen Weg suchen, um mich weiter der Ukulele zu ergeben.
Nachdem ich zugegebenermaßen kein Beatles-Fan hat er mich mit seiner selbstkomponierten, "klassischen" Serie auf dem richtigen Fuß erwischt. Und so lernte ich all seine "Masterpieces", die er als solche auf seiner Webseite auch verkauft. Es handelt sich dabei aber eher um relativ einfache Stücke, aber stets mit einer Melodie, die einem sehr gut ins Ohr geht.
Folgende 4 Stücke hat er publik gemacht, und freut sich über jeden, der diese Stücke ebenso spielt: Finlandia, Paris Nocturne, Cherry Blossoms, und Panis Angelicus. Alle Stücke, bis auf Paris Nocturne, habe ich versucht, nach seiner Tabulatur zu spielen, funktionierte meist auch recht flott (so 2-4 Tage).
Das letzte aus dieser Serie war "Cherry Blossoms", allerdings bereits die zweite Version nach Orginaltabulatur, nachdem Änderungen in der ersten Version nicht sonderlich gelungen waren.
Dazwischen kam "Panis Angelicus" von Caesar Franck als Beitrag zum Weihnachtskalender des Ukulelenclubs 2010, ein Klang, der mir zur Weihnachtszeit passend erschien:
Das erste Stück, welches mir gut gefiel, war "Paris Nocturne", eine einfache Komposition vom Michael Lynch. Die Melodie erinnerte mich stark an die "spanische Romanze", und so konnte ich nicht umher, dieses Stück mit Tremolo-Passagen zu versehen. Auf Anfrage gab es dann auch eine reine Tremolo-Version dieses Stückes:
An seinem "Masterpiece" Finlandia, einem finnischen Hymnen-Thema, hab ich mich letztlich auch versucht, wobei ich das Stück als wenig spektakulär empfand und auch mein Versuch wurde kein Hit.
Ja ja, die klassische Seite hatte mich wieder eingeholt, aber Beatles sind nicht so meins. Mittlerweile gibt von UkuleleMike auch Ausflüge zum Jazz, welche mich reizen würden, aber ich glaube, ich leide in seinen Kanälen eher an Reizüberflutung und werde mir am Ende einen eigenen Weg suchen, um mich weiter der Ukulele zu ergeben.
Sonntag, 25. September 2011
Erste zaghafte Singversuche
Auf Ukulelen-Treffen ist es nicht viel anders als an anderen Lagerfeuern. Man hat Spaß und man macht Musik und es wird mit voller Inbrunst gesungen. Ein schwieriges Thema für einen Instrumentalisten wie mich, der aus Schüchternheit stets behauptet er könne nicht singen. Aber alle Menschen können singen, mehr oder weniger richtig, aber prinzipiell ist es nicht viel anders als sprechen. Dennoch muss man es offensichtlich üben wie jedes anderes Instrument, die Stimme wurde uns von der Natur als erstes Instrument mitgegeben.
In der Grundschule noch mit sehr gut bewertet, verlor sich jede Ambition zu singen mit dem Stimmbruch, denn die Wertstellung und Bemaßung wurde eine andere, singen war plötzlich kein Vergnügen mehr, denn es wurde "peinlich", und gehörte fortan zu den Dingen, die "man" nicht tut, wenn man es nicht kann.
Wie sollte man aber etwas können, wenn man nicht einmal versucht, es zu lernen. Wiederum beim Spiel der Ukulele habe ich aber gelernt, daß es keine Rolle spielt, wie gut man etwas kann, sondern das es wichtig ist, es nur zu wollen. Denn im Kreise der Ukulele gibt es keine Bewertung, wie bei allen anderen Instrumenten, es herrscht fröhliche Anarchie und alle haben Freude daran. Danke, geliebte Ukulele!
Gut, mit Ende 40 möchte ich nicht wieder mit Kinderliedern anfangen, bin ich dem Alter doch schon etwas entwachsen. Also hab ich mir für den ersten Selbstversuch ein Lied ausgesucht, welches zu dem Zeitpunkt gerade aktuell war, und so wurde es Cole Porter's "Every time we say goodbye", welches mir in einer Version von Simply Red Sänger Mick Hucknall sehr gut gefiel:
Sicher kein einfaches Stück, für den Anfang eigentlich unmöglich, aber es hat mich soweit motiviert, daß ich entschlossen bin, mit dem singen weiter zu machen und zu lernen, so gut es eben geht. Den Spaß und die Freude ist es allemal wert, egal ob man gut oder weniger gut singt.
Nachtrag: Von dem Stück gibt es auch eine reine Instrumental-Version, da ich mich hier erstmals akkordisch in höhere Register der Ukulele wagte. War auch sehr lehrreich.
In der Grundschule noch mit sehr gut bewertet, verlor sich jede Ambition zu singen mit dem Stimmbruch, denn die Wertstellung und Bemaßung wurde eine andere, singen war plötzlich kein Vergnügen mehr, denn es wurde "peinlich", und gehörte fortan zu den Dingen, die "man" nicht tut, wenn man es nicht kann.
Wie sollte man aber etwas können, wenn man nicht einmal versucht, es zu lernen. Wiederum beim Spiel der Ukulele habe ich aber gelernt, daß es keine Rolle spielt, wie gut man etwas kann, sondern das es wichtig ist, es nur zu wollen. Denn im Kreise der Ukulele gibt es keine Bewertung, wie bei allen anderen Instrumenten, es herrscht fröhliche Anarchie und alle haben Freude daran. Danke, geliebte Ukulele!
Gut, mit Ende 40 möchte ich nicht wieder mit Kinderliedern anfangen, bin ich dem Alter doch schon etwas entwachsen. Also hab ich mir für den ersten Selbstversuch ein Lied ausgesucht, welches zu dem Zeitpunkt gerade aktuell war, und so wurde es Cole Porter's "Every time we say goodbye", welches mir in einer Version von Simply Red Sänger Mick Hucknall sehr gut gefiel:
Sicher kein einfaches Stück, für den Anfang eigentlich unmöglich, aber es hat mich soweit motiviert, daß ich entschlossen bin, mit dem singen weiter zu machen und zu lernen, so gut es eben geht. Den Spaß und die Freude ist es allemal wert, egal ob man gut oder weniger gut singt.
Nachtrag: Von dem Stück gibt es auch eine reine Instrumental-Version, da ich mich hier erstmals akkordisch in höhere Register der Ukulele wagte. War auch sehr lehrreich.
Mittwoch, 21. September 2011
Erste Ausflüge zum Jazz
Gut, Jazz ist nicht unbedingt etwas für musische Anfänger, aber zumindest in diese Richtung wollte ich schon immer etwas spielen, nicht ausschließlich aber auch. Was mir an dieser Musik gefällt ist die scheinbare musikalische Freiheit, die sich seltenst wiederholt, das Geschehen mit schlanken Disharmonien anreichert und sich stets in Wohlfühlklänge auflöst. Klar ist das Geschmacksache und es hat auch Grenzen.
Kaum ein halbes Jahr die Ukulele gezupft musste es gleich mein Ukulelen-Jazzklassiker sein, Autumn Leaves à la Mark Occhionero (http://www.youtube.com/watch?v=Rvfaw9kAWlo). Für den Song habe ich lange nach einer passenden Ukulele gesucht. Gedacht, eine gefunden zu haben, ging der erste Versuch denn doch knapp daneben, zumindest ich war nicht zufrieden. Zu dem Song gehört einfach Text und Gesang, daran war aber (noch) überhaupt nicht zu denken mangels Mut und Können. Also vielleicht ein andermal wieder.
Ebenso erging es mir mit "Fly me to the moon", ein Frank Sinatra Standard. Obgleich es wunderbare Instrumental-Arrangements für Ukulele gibt, die ich nicht sonderlich gut auf die Reihe bekommen hab, ist das Stück ohne Gesang nur halb so schön. Also auch vielleicht ein andermal wieder.
Also musste für den ersten Ausflug zum Jazz ein Instrumentalstück her. Bei einem kleinen Treffen des Ukulelenclubs hat mir letztlich Elrondo "Nuages" (http://www.youtube.com/watch?v=RYxwMaZo8Ic) von Django Reinhardt in Ohr gezaubert, so schön, daß ich dieses Stück als nächstes versuchen wollte. Da ich aber kein Improvisateur bin, habe ich mir die verschiedensten Versionen im Netz zusammengesucht und mir "meine" Version zurecht geschnitten:
Damit war ich zufrieden und ich empfand den ersten Ausflug zum Ukulelen-Jazz für gelungen. Ich wünschte mir, daß da noch mehr kommen würde, aber ich sollte die Sache mit dem singen nochmal überdenken, ob ich es nicht doch wagen wollte. Vielleicht nicht gleich mit Jazz, einfach nur mal singen.
Kaum ein halbes Jahr die Ukulele gezupft musste es gleich mein Ukulelen-Jazzklassiker sein, Autumn Leaves à la Mark Occhionero (http://www.youtube.com/watch?v=Rvfaw9kAWlo). Für den Song habe ich lange nach einer passenden Ukulele gesucht. Gedacht, eine gefunden zu haben, ging der erste Versuch denn doch knapp daneben, zumindest ich war nicht zufrieden. Zu dem Song gehört einfach Text und Gesang, daran war aber (noch) überhaupt nicht zu denken mangels Mut und Können. Also vielleicht ein andermal wieder.
Ebenso erging es mir mit "Fly me to the moon", ein Frank Sinatra Standard. Obgleich es wunderbare Instrumental-Arrangements für Ukulele gibt, die ich nicht sonderlich gut auf die Reihe bekommen hab, ist das Stück ohne Gesang nur halb so schön. Also auch vielleicht ein andermal wieder.
Also musste für den ersten Ausflug zum Jazz ein Instrumentalstück her. Bei einem kleinen Treffen des Ukulelenclubs hat mir letztlich Elrondo "Nuages" (http://www.youtube.com/watch?v=RYxwMaZo8Ic) von Django Reinhardt in Ohr gezaubert, so schön, daß ich dieses Stück als nächstes versuchen wollte. Da ich aber kein Improvisateur bin, habe ich mir die verschiedensten Versionen im Netz zusammengesucht und mir "meine" Version zurecht geschnitten:
Damit war ich zufrieden und ich empfand den ersten Ausflug zum Ukulelen-Jazz für gelungen. Ich wünschte mir, daß da noch mehr kommen würde, aber ich sollte die Sache mit dem singen nochmal überdenken, ob ich es nicht doch wagen wollte. Vielleicht nicht gleich mit Jazz, einfach nur mal singen.
Samstag, 17. September 2011
Klassisches Fingerpicking auf der Ukulele
Des öfteren wurde ich gefragt, wie machst du dies oder jenes, zusammenfassend gefragt, was hast du alles an klassischer Gitarrentechnik für die Ukulele übernommen. Um diese Fragen zu beantworten hatte ich meist kurz entschlossen kleine Videos mit entsprechender Anleitung plus Demonstration gedreht. In diesem Post möchte ich sie gerne zusammenfassen, denn so viel ist mir aus der Gitarrenjugend nun nicht geblieben.
Das erste Video dieser Serie ging über immer wiederkehrende, regelmäßige Zupfmuster, sie sich doch von den Folk-Zupfmustern unterscheiden. Aufgrund ihrer Regelmäßigkeit sind sie manchmal etwas öde, wenn auch durch die mögliche Spielgeschwindigkeit beeindruckend. In jedem Fall sind es gute Übungen, um die Finger der rechten Hand beweglich und geschmeidig zu halten, wahrscheinlich auch eine gute Prophylaxe vor Gelenksarthrosen in den Fingergelenken:
Eine andere häufig gestellte Frage war: "Wie kann ich die Melodie beim zupfen hervorheben". Dafür sind unterschiedliche Anschlagarten verantwortlich, der sogenannte freie Anschlag und der angelegte Anschlag. Folgendes Video sollte dies demonstrieren:
Das erste Video dieser Serie ging über immer wiederkehrende, regelmäßige Zupfmuster, sie sich doch von den Folk-Zupfmustern unterscheiden. Aufgrund ihrer Regelmäßigkeit sind sie manchmal etwas öde, wenn auch durch die mögliche Spielgeschwindigkeit beeindruckend. In jedem Fall sind es gute Übungen, um die Finger der rechten Hand beweglich und geschmeidig zu halten, wahrscheinlich auch eine gute Prophylaxe vor Gelenksarthrosen in den Fingergelenken:
Eine andere häufig gestellte Frage war: "Wie kann ich die Melodie beim zupfen hervorheben". Dafür sind unterschiedliche Anschlagarten verantwortlich, der sogenannte freie Anschlag und der angelegte Anschlag. Folgendes Video sollte dies demonstrieren:
Ein klassischer Höhepunkt
ist für mich die Komposition des Canon in D-Dur von Johann Pachelbel. Geboren und gestorben in meiner Heimatstadt Nürnberg, hat dieser Barockkomponist der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts mit diesem Werk eine Akkordfolge geschaffen, die uns in der modernen Musik immer wieder begegnet. Gut nachzulesen auf Wikipedia. Im Orginal komponiert für 3 Violinen und Bass passt dieses Stück zufällig zum Tonumfang einer Tenor-Ukulele zzgl. Bass und ich konnte es im Orginal übernehmen, und eben für 3 Ukulelen und Bass umschreiben in der weitläufig benutzten Tabulatur-Schreibweise.
Gespielt habe ich hier alle 28 Variationen des Themas, welche in 3 Audiospuren zum Kanon versetzt kopiert wurden. Dazu wurde die sich kontinuierlich wiederholende Bassfolge, gespielt auf einem bundlosen Bass, gesetzt. Die Orchester-Bassisten oder -Cellisten, die das spielen müssen, tun mir wirklich leid. Bei der Aufnahme hab ich zum ersten Mal gemerkt, wie schwierig es ist, sich exakt ans Zeitmaß zu halten. Meine absolute Bewunderung für jedes Quartett bzw. alle Berufsmusiker, die sowas drauf haben.
Zu meiner Freude wurden meine Mühen belohnt mit der Vorstellung des Video auf der Hauptseite des "Ukulele Underground" als Mitglieder-Video des Monats, wodurch mein youtube-Kanal seither recht gut besucht ist.
Gespielt habe ich hier alle 28 Variationen des Themas, welche in 3 Audiospuren zum Kanon versetzt kopiert wurden. Dazu wurde die sich kontinuierlich wiederholende Bassfolge, gespielt auf einem bundlosen Bass, gesetzt. Die Orchester-Bassisten oder -Cellisten, die das spielen müssen, tun mir wirklich leid. Bei der Aufnahme hab ich zum ersten Mal gemerkt, wie schwierig es ist, sich exakt ans Zeitmaß zu halten. Meine absolute Bewunderung für jedes Quartett bzw. alle Berufsmusiker, die sowas drauf haben.
Zu meiner Freude wurden meine Mühen belohnt mit der Vorstellung des Video auf der Hauptseite des "Ukulele Underground" als Mitglieder-Video des Monats, wodurch mein youtube-Kanal seither recht gut besucht ist.
Die spanische Romanze
... läutet bei mir das vorläufige Ende meiner spanischen Phase ein. Eine Melodie, die ich schon vor meiner Zeit beim Gitarrenlehrer autodidaktisch auf Gitarre gelernt hatte, würde mir auf einem Ukulelentreffen in Groß-Umstadt nach mehr als 30 Jahren wieder ins Ohr gerufen. Danke, liebe Jane, daß du sie mir wiedergebracht hast, immerwieder ein schöne Melodie, die so viele kennen! Und natürlich musste ich es auf der Ukulele versuchen, daß war ich mir schon fast selbst schuldig. Das Stück ist klassischer Natur, vermutlich aus dem 17. Jahrhundert. Nachdem der Autor tatsächlich unbekannt ist, streiten sich einige Komponisten vergangener Jahrhunderte um die Urheberschaft.
Aufgrund des Alters ist die spanische Romanze freies Liedgut (public domain), dennoch beklagt youtube, daß es hierfür einen Urheberanspruch gäbe. Bisher hat sich aber noch keiner beklagt, sondern viele haben sich offensichtlich daran erfreut:
Diesen Stück wird von Gitarristen auch gerne als Tremolo-Etüde à la "recuerdos de la Alhambra" gespielt, und was auf der Gitarre geht, geht in der Regel auch auf der Ukulele:
Aufgrund des Alters ist die spanische Romanze freies Liedgut (public domain), dennoch beklagt youtube, daß es hierfür einen Urheberanspruch gäbe. Bisher hat sich aber noch keiner beklagt, sondern viele haben sich offensichtlich daran erfreut:
Diesen Stück wird von Gitarristen auch gerne als Tremolo-Etüde à la "recuerdos de la Alhambra" gespielt, und was auf der Gitarre geht, geht in der Regel auch auf der Ukulele:
Das kommt mir spanisch vor
Schon zu Zeiten der klassischen Ära wollte ich auch etwas anderes spielen, denn eines meiner gitarristischen Idole mitte der 70er war Paco de Lucia, die herausragende Figur unter den Flamenco-Gitarristen, welcher auch mehrere Phasen durchlief, so etwa Ausflüge zur Klassik und zum Jazz unternommen hat, und dennoch sich seinen Traditionen nie wirklich wiedersetzen konnte. So kam es, daß ich mich in der langen Zeit, in der ich kaum bis garnicht gespielt habe, mit viel mit dem Thema Flamenco auseinander setzte.
Mir wurde schnell klar, daß man für derartige Musik geboren werden muss, und ich derartiges wenn überhaupt, nur anfängerhaft erlernen könnte. Dennoch habe ich mich hin und wieder an einem flamencoesken Thema versucht:
Viele Touristen verbinden mit Flamenco folkloristische Tänze mit bunten Kleidern, bei denen die Frauen wie Schnetterlinge stampfende Stiere, sprich ihre Männer, umschwirren. Die Tanzform der Sevillanas läuft dabei nach einem strickten, sich wiederholendem Schema ab. Dies hab ich versucht für Ukulele umzusetzen, mich dann aber entschlossen, daß Ukulele doch eher ungeeignet für diese Art von Musik ist, welche eher sehr volksgruppenspezifisch ist.
Nach meinem persönlichen Geschmack ist Flamenco eine bewundernswerte Lebensart mit hervorragender Musik, die aus der Seele dieser Menschen entspringt.
Mir wurde schnell klar, daß man für derartige Musik geboren werden muss, und ich derartiges wenn überhaupt, nur anfängerhaft erlernen könnte. Dennoch habe ich mich hin und wieder an einem flamencoesken Thema versucht:
Viele Touristen verbinden mit Flamenco folkloristische Tänze mit bunten Kleidern, bei denen die Frauen wie Schnetterlinge stampfende Stiere, sprich ihre Männer, umschwirren. Die Tanzform der Sevillanas läuft dabei nach einem strickten, sich wiederholendem Schema ab. Dies hab ich versucht für Ukulele umzusetzen, mich dann aber entschlossen, daß Ukulele doch eher ungeeignet für diese Art von Musik ist, welche eher sehr volksgruppenspezifisch ist.
Nach meinem persönlichen Geschmack ist Flamenco eine bewundernswerte Lebensart mit hervorragender Musik, die aus der Seele dieser Menschen entspringt.
Donnerstag, 15. September 2011
Die klassische Ära
... wird mich sicher nie ganz verlassen, denn mein bisher einziger leiblicher Lehrer war Konservatoriums-Gitarrist. Nun sind meine Lehrer virtueller Natur, genauso wie dieser Blog. Dennoch habe ich meine Gitarren behalten und nach einem Jahr Ukulele für einen Moment entstaubt:
Hier sei eine Internet-Seite besonders erwähnt: free-scores.com. Eine reiche Quelle freier, klassischer Noten für vielerlei Instrument, dorthin habe ich auch meine tabulaturierten Transkriptionen für Ukulele zum Teil übermittelt, sowie einige Ukulelen-Videos klassischer Art, welche sich gewisser Beliebtheit erfreuen.
Derweil versuchte ich mich in meinem ersten Ukulelenjahr an verschiedenen, einfachen Gitarrenstücken, welche für Ukulele umgeschrieben wurden. Hier beispielsweise das obige Stück, nur eben gespielt auf der Ukulele. Selbstredend nicht in Orginaltonart (Em), sondern entsprechend der Ukulelenstimmung eine Quart höher (Am):
Franciso Tarrega war ein bevorzugter Komponist meines Gitarrenlehrers, und ich durfte viel von ihm lernen. So wie "Over the Rainbow" der Initiator für mich war Ukulele zu lernen, so war es damals Tarrega's "Recuerdos de la Alhambra" für die Gitarre. Tarrega schrieb aber einfache Studien wie diese, welche sich gut auf Ukulele portieren ließ:
Einige dieser klassischen Übungen empfand ich meist etwas einschläfern, wie etwa diese Studie von Aguado, ...
... welche dann rasch zu flotten Fingerübungen transformiert wurden:
Soweit sogut erstmal mit der klassischen Ära, aber eigentlich wollte ich nicht klassische Gitarre auf der Ukulele spielen lernen, ich dachte bei Ukulele eher an Strand oder Lagerfeuer, an kommerzielle Gesänge oder Jazz. Dies sind aber Gebiete von denen ich nichts verstehe, ich kann weder singen (dachte ich) noch habe ich musikalisches Wissen von Jazz (sieht immer so komplex aus). Wie sich mittlerweile herausstellt, ist jedoch beides mit der Ukulele machbar, dies ist jedoch eine andere Geschichte ...
Hier sei eine Internet-Seite besonders erwähnt: free-scores.com. Eine reiche Quelle freier, klassischer Noten für vielerlei Instrument, dorthin habe ich auch meine tabulaturierten Transkriptionen für Ukulele zum Teil übermittelt, sowie einige Ukulelen-Videos klassischer Art, welche sich gewisser Beliebtheit erfreuen.
Derweil versuchte ich mich in meinem ersten Ukulelenjahr an verschiedenen, einfachen Gitarrenstücken, welche für Ukulele umgeschrieben wurden. Hier beispielsweise das obige Stück, nur eben gespielt auf der Ukulele. Selbstredend nicht in Orginaltonart (Em), sondern entsprechend der Ukulelenstimmung eine Quart höher (Am):
Franciso Tarrega war ein bevorzugter Komponist meines Gitarrenlehrers, und ich durfte viel von ihm lernen. So wie "Over the Rainbow" der Initiator für mich war Ukulele zu lernen, so war es damals Tarrega's "Recuerdos de la Alhambra" für die Gitarre. Tarrega schrieb aber einfache Studien wie diese, welche sich gut auf Ukulele portieren ließ:
Einige dieser klassischen Übungen empfand ich meist etwas einschläfern, wie etwa diese Studie von Aguado, ...
... welche dann rasch zu flotten Fingerübungen transformiert wurden:
Soweit sogut erstmal mit der klassischen Ära, aber eigentlich wollte ich nicht klassische Gitarre auf der Ukulele spielen lernen, ich dachte bei Ukulele eher an Strand oder Lagerfeuer, an kommerzielle Gesänge oder Jazz. Dies sind aber Gebiete von denen ich nichts verstehe, ich kann weder singen (dachte ich) noch habe ich musikalisches Wissen von Jazz (sieht immer so komplex aus). Wie sich mittlerweile herausstellt, ist jedoch beides mit der Ukulele machbar, dies ist jedoch eine andere Geschichte ...
Im Untergrund
Gemeint ist hier natürlich der "ukulele underground", eine der bekanntesten Ukulelen-Plattformen mit dem mit Abstand größten Forum, welches sich mit dem Thema Ukulele beschäftigt. Geführt wird dieses Forum in Hawaii, bei dem Aldrine Guerrero offensichtlich die tragende Rolle spielt. Der "Mann mit dem Hut" veröffentlich dort zahlreiche Tipps und Lektionen für Anfänger sowie für Fortgeschrittene. Obgleich in englisher Sprache sind seine Lektionen, bei denen man einige moderne Stücke lernen kann, leicht verständlich.
Um den Bogen wieder gen Heimat zu schwenken war seine Lektion zu Carlos Santana's "Europe" die meine, zum einen, weil es Musik aus meiner Jugend ist, zum anderen, weil es Europa bespielt. Der Improvisations-Teil war mir seinerzeit zu schwer bzw. ich hatte nicht die Geduld mich da durch zu beissen, so habe ich mich auf das eigentliche Thema beschränkt:
Des weiteren diente das Stück einem direkten Vergleich zwischen der Ortega RUE12FMH Tenor Ukulele und der Kala Acacia Tenor Ukulele, aber meine persönlichen geschmacklichen Präferenzen zum Thema Instrument sollen hier (noch) nicht behandelt werden, vielleicht ein andermal.
Um den Bogen wieder gen Heimat zu schwenken war seine Lektion zu Carlos Santana's "Europe" die meine, zum einen, weil es Musik aus meiner Jugend ist, zum anderen, weil es Europa bespielt. Der Improvisations-Teil war mir seinerzeit zu schwer bzw. ich hatte nicht die Geduld mich da durch zu beissen, so habe ich mich auf das eigentliche Thema beschränkt:
Des weiteren diente das Stück einem direkten Vergleich zwischen der Ortega RUE12FMH Tenor Ukulele und der Kala Acacia Tenor Ukulele, aber meine persönlichen geschmacklichen Präferenzen zum Thema Instrument sollen hier (noch) nicht behandelt werden, vielleicht ein andermal.
Mittwoch, 14. September 2011
Anders als gedacht ...
... wurde dann nach einem halben Jahr mein Versuch "Over the Rainbow" zu spielen. Die Version von Bruddah IZ war ja der Grund, warum ich - wie viele andere auch - mit dem Ukulelenspiel begann, und man sollte sie wohl auch spielen können (singen nicht unbedingt), und von daher war es ein gestecktes Ziel es eines Tages zu spielen.
Als es an der Reihe war zu erlernen, war ich aber von einer anderen Version mehr beeindruckt. Jene wurde gespielt von Barbara Buchholz auf einem Theremin im Rahmen der TV-Show "Supertalent":
Danach entstand meine Version von "Over the Rainbow", bei welcher ich eine Mehrspuraufnahme mit zwei Ukulelen und zum ersten Mal mit einem bundlosen Bass aufnahm. Völlig unerfahren mit der Technik half mir mein Ukulelenclub-Freund Ralf Prangenberg beim mischen der Audio-Spuren:
Offenbar war diese Version so gut, daß ich von einem hawaiianischen Paar angeschrieben wurde, ob sie diesen Song als Hochzeitslied verwenden dürfen. Ich war sehr gerührt und zugegebenermaßen auch ein klein wenig stolz.
Als es an der Reihe war zu erlernen, war ich aber von einer anderen Version mehr beeindruckt. Jene wurde gespielt von Barbara Buchholz auf einem Theremin im Rahmen der TV-Show "Supertalent":
Danach entstand meine Version von "Over the Rainbow", bei welcher ich eine Mehrspuraufnahme mit zwei Ukulelen und zum ersten Mal mit einem bundlosen Bass aufnahm. Völlig unerfahren mit der Technik half mir mein Ukulelenclub-Freund Ralf Prangenberg beim mischen der Audio-Spuren:
Offenbar war diese Version so gut, daß ich von einem hawaiianischen Paar angeschrieben wurde, ob sie diesen Song als Hochzeitslied verwenden dürfen. Ich war sehr gerührt und zugegebenermaßen auch ein klein wenig stolz.
Erste "Gehversuche" auf den Ukulelen
Und nach nur 3 Monaten waren es bereits 3 Ukulelen ... der Beginn einer schleichenden Krankheit. Das aber nur nebenbei. Die beste Anlaufstelle um über Ukulelen und deren Handhabung in Deutschland beraten und gelehrt zu werden ist sicherlich das Forum des 1. Deutschen Ukulelenclubs (http://www.ukulelenclub.de/Forum/UseBB/index.php), dort findet man alle Informationen zum Thema Ukulele und zudem lernt man lauter freundliche Menschen kennen.
Dort findet man auch reichlich Einsteigerliteratur, um das Ukulelenspiel zu erlernen. So wählte ich zum Einstieg das Solobuch für Einsteiger von Wilfried Welti, einem dieser freundlichen Leute der Gemeinschaft (http://ukulelehunt.com/wp-content/uploads/2008/11/solobuch.pdf). Neben einigen klassischen Stücken gibt es in dem Buch gar Eigenkompositionen jener Clubmenschen, vor allem die einfach aussehenden Stücke von Thomas Frühwacht hatten es mir angetan, welche zu meinem ersten Ukulelen-Vergleich dienten:
Und so gingen sie weiter, die ersten Gehversuche auf der Ukulele ...
Dort findet man auch reichlich Einsteigerliteratur, um das Ukulelenspiel zu erlernen. So wählte ich zum Einstieg das Solobuch für Einsteiger von Wilfried Welti, einem dieser freundlichen Leute der Gemeinschaft (http://ukulelehunt.com/wp-content/uploads/2008/11/solobuch.pdf). Neben einigen klassischen Stücken gibt es in dem Buch gar Eigenkompositionen jener Clubmenschen, vor allem die einfach aussehenden Stücke von Thomas Frühwacht hatten es mir angetan, welche zu meinem ersten Ukulelen-Vergleich dienten:
Und so gingen sie weiter, die ersten Gehversuche auf der Ukulele ...
Dienstag, 13. September 2011
Wie hat es angefangen?
Angefangen hat es eigentlich als Kind. Der Wunsch nach einem Instrument fing mit einer Saite an, als ich eine Gummischnur an einem Besenstil oder ähnlichem befestigte. Weiter gefördert wurde dieser Wunsch leider nicht, da mein Bruder mit seiner Gitarre wesentlich musikalischer war als ich und mit seiner Pfadfindergruppe durch die Gegend zog.
So gingen die Jahre ins Land bis ich mich an der Gitarre versuchen durfte, ich stand derzeit bereits am Beginn des Beruflebens. Ein Kollege empfahl mir einen Gitarrenlehrer, der in den folgenden 4 Jahren etwa mein Talent zur klassischen Gitarre erkannte und ausbildete. Nebenbei erfüllte ich mir den Traum vom Besenstil und ergatterte einen Kontrabass als eines meiner ersten Möbel, was er dann mangels Geld für einen Lehrer leider auch blieb. Und wie das Leben so anfang 20 spielt, ging meine Zeit gänzlich im Beruf und der Familiengründung auf und das Musizieren musste derweil wieder schlafen gehen.
So gingen abermals viele Jahre ins Land. Aber der Traum vom musizieren wurde nie vergessen. So kam, was eines Tages irgendwie kommen musste. Ich saß mit meinen Kindern, mittlerweile beide volljährig, im Auto und musste mir auf dem Weg zum Fussballplatz die neueste Hiphop-R&B-Compilation anhören. Plötzlich und unerwartet erklang ein Lied aus der TV-Werbung, sagte man mir, und es war der Klang eines Saiteninstruments gepaart mit einer lieblichen Stimme, welches mein Interesse weckte. Ich fragte: "Was ist das?" und ich bekam als Antwort: "So'n Dicker mit 'ner Kindergitarre". Nun gut, die liebliche Stimme wog deutlich mehr als 300kg, sie gehörte einem Mann namens Israel Kamakawiwo´ole, und das Instrument hieß Ukulele.
Diesmal gingen keine Jahre ins Land, ich entdeckte die Internet-Seiten des 1. Deutschen Ukulelenclubs, saugte alle Informationen auf, und besorgte mir meine erste Ukulele. Als ehemaliger Gitarrenspieler sollte es gleich etwas größeres sein, und so wurde meine erste Ukulele eine Ortega Tenor. Natürlich erinnerte ich mich noch an meine klassische Gitarren-Jugend und ich versuchte alt-gediegenes auf der Ukulele umzusetzen. Ich eröffnete meinen youtube-Account am 9.7.2009, um gelerntes und gespieltes aus der Zuschauerperspektive zu kontrollieren.
So entstand wenige Wochen nach meinem youtube-Start die Umsetzung von Beethovens Klassiker "Für Elise" auf Ukulele als erstes erwähnenswertes Video:
So gingen die Jahre ins Land bis ich mich an der Gitarre versuchen durfte, ich stand derzeit bereits am Beginn des Beruflebens. Ein Kollege empfahl mir einen Gitarrenlehrer, der in den folgenden 4 Jahren etwa mein Talent zur klassischen Gitarre erkannte und ausbildete. Nebenbei erfüllte ich mir den Traum vom Besenstil und ergatterte einen Kontrabass als eines meiner ersten Möbel, was er dann mangels Geld für einen Lehrer leider auch blieb. Und wie das Leben so anfang 20 spielt, ging meine Zeit gänzlich im Beruf und der Familiengründung auf und das Musizieren musste derweil wieder schlafen gehen.
So gingen abermals viele Jahre ins Land. Aber der Traum vom musizieren wurde nie vergessen. So kam, was eines Tages irgendwie kommen musste. Ich saß mit meinen Kindern, mittlerweile beide volljährig, im Auto und musste mir auf dem Weg zum Fussballplatz die neueste Hiphop-R&B-Compilation anhören. Plötzlich und unerwartet erklang ein Lied aus der TV-Werbung, sagte man mir, und es war der Klang eines Saiteninstruments gepaart mit einer lieblichen Stimme, welches mein Interesse weckte. Ich fragte: "Was ist das?" und ich bekam als Antwort: "So'n Dicker mit 'ner Kindergitarre". Nun gut, die liebliche Stimme wog deutlich mehr als 300kg, sie gehörte einem Mann namens Israel Kamakawiwo´ole, und das Instrument hieß Ukulele.
Diesmal gingen keine Jahre ins Land, ich entdeckte die Internet-Seiten des 1. Deutschen Ukulelenclubs, saugte alle Informationen auf, und besorgte mir meine erste Ukulele. Als ehemaliger Gitarrenspieler sollte es gleich etwas größeres sein, und so wurde meine erste Ukulele eine Ortega Tenor. Natürlich erinnerte ich mich noch an meine klassische Gitarren-Jugend und ich versuchte alt-gediegenes auf der Ukulele umzusetzen. Ich eröffnete meinen youtube-Account am 9.7.2009, um gelerntes und gespieltes aus der Zuschauerperspektive zu kontrollieren.
So entstand wenige Wochen nach meinem youtube-Start die Umsetzung von Beethovens Klassiker "Für Elise" auf Ukulele als erstes erwähnenswertes Video:
Montag, 12. September 2011
Aller Anfang ist schwer
Animiert durch Internet-Bekannte soll hier ein Blog über meine Beziehung zur Ukulele entstehen. Ich weiß noch nicht einmal ob in Deutsch oder Englisch, oder wer sowas überhaupt liest. Aber die Wege des Internets sind unergründlich und Verrückte gibt es zuhauf auf dieser Welt.
Zuerst werde ich mir erstmal die Hilfeseiten zu Gemüte führen ... die ersten zwei Versuche gingen schon in die Hose.
Zuerst werde ich mir erstmal die Hilfeseiten zu Gemüte führen ... die ersten zwei Versuche gingen schon in die Hose.
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